Weißstörche, wie sie auch bei uns wieder vermehrt vorkommen, brauchen unseren Schutz. So sind vor allem Lebensräume wie Überschwemmungsgebiete und Feuchtwiesen mit vielen Gräben, Wiesenrändern und Säumen zu erhalten.
Storchenarten
Wenn die Rede von Störchen ist, denken einige gleich an eine bestimmte Art: den Weißstorch. Dabei gibt es noch viele weitere Arten von Störchen, von denen die meisten aber in den Subtropen und Tropen leben. Insgesamt kann man die Störche in 19 Arten unterteilen, zwei davon brüten in Europa.
Neben dem Weißstorch gibt es nämlich auch den eher selten gesehenen Schwarzstorch. Dieser hat, wie im Namen schon enthalten, ein fast komplett schwarzes Gefieder, das in der Sonne auch noch metallisch glänzt. Es lohnt sich also seine Augen offen zu halten, um auch mal einen Schwarzstorch beobachten zu können.
Überwinterung
Ende August ist es dann soweit. Die Störche bereiten sich langsam auf ihre jährliche Reise nach Afrika vor. Von der sie erst wieder Ende April zurückkehren werden, um ihre Jungtiere in ihrem Nest (Horst) aufzuziehen. Dabei wählen sie zwischen zwei verschiedenen Routen: Die West-Zieher fliegen nach Nordafrika, über Frankreich und entlang der Meerenge von Gibraltar, die Ost-Zieher folgen der Mittelmeerküste und dem Lauf des Nils bis ins östliche und südöstliche Afrika.
Schon seit ein paar Jahren verzichten aber die Westzieher darauf, komplett nach Afrika zu fliegen und stoppen schon in Spanien, da sie sie sich durch Mülldeponien mit genügend Nahrung versorgen können. Aber auf ihrer Reise sind sie auch vielen Gefahren ausgesetzt. Denn sie überfliegen Stromleitungen, die 70% der Todesfälle der Störche ausmachen. Außerdem gibt es auch Menschen, die Jagd auf Störche machen.