Hochwasser bedeutet zunächst, dass an einem Fluss oder See der Wasserstand oder Abfluss höher ist als im langjährigen Mittel. Ausuferungen und Überschwemmungen, die zum Teil auch Schäden verursachen, treten meist erst bei deutlich erhöhten Wasserständen auf.
Überflutungen im Stadtkern
Das Ausmaß der Hochwasser-Ereignisse wird im Allgemeinen über Abfluss- und Wasserstands-Werte beschrieben, die an den Pegel-Messstellen in Bayern gemessen werden. Ausgewertet wird vor allem der maximale Abfluss- oder Wasserstands-Wert der Hochwasserwelle.(Quelle: LFU Bayern)
In Scheinfeld waren besonders die Bereiche der Würzburger Straße, Langen Gasse und Kirchstraße von Hochwasser betroffen. Die Lange Gasse hieß deshalb früher auch „die Weet", was eine uralte Bezeichnung für sumpfiges, nasses Gebiet ist (englisch: wet).
Technischer Hochwasserschutz
Durch die Errichtung des Hochwasserschutzes im Jahr 2011 konnte erreicht werden, dass bis zu einem sogenannten „100jährigen Hochwassera der Bereich der Altstadt vor Überflutungen durch die Scheine geschützt ist.
Im Bedarfsfall (ab Meldestufe 3) wird die in der Mauer verbliebene Öffnung (sog. Flutschott) durch mobile Dammbalken aus Aluminium von der Feuerwehr geschlossen. Auf dem Bild ist dies gut zu erkennen. Es handelt sich um einen Luftaufnahme während des Hochwasserereignisses nach Starkregen im Juli 2021.